Erklärungsansätze

Bei den wissenschaftlichen Erklärungsansätzen gehen die Meinungen etwas auseinander. Am gängigsten ist die These, dass der Dauerstress den  Hirnstoffwechsel verändert und zu einer Unterversorgung mit Serotonin führt. Andere behaupten, dass die Serotonin-These falsch ist und nur deshalb am Leben  gehalten wird, weil die Pharma-Industrie sonst auf ihren Antidepressiva sitzen bleiben würde. Die Alternativen wie die 5 biologischen Naturgesetze gehen davon aus, dass der Körper eine Art Notfallprogramm startet. Interessant ist auch der Ansatz neuronaler Karten, nach dem das Hirn durch anhaltend sorgenvolle Gedanken die Denkmuster und deren Folgen automatisiert.

Meiner Überzeugung nach haben alle drei Ansätze recht, ergeben aber erst in Kombination ein vollständiges Bild. Ein Burnout entsteht aus der Kombination von Stress, der den Hirnstoffwechsel verändert und zu körperlichen Folgen führt, negativen Gedanken, die den positiven den Platz wegnehmen, was wiederum Stress auslöst und vom Körper gestarteten Notfallprogrammen, die zusätzlich Symptome auslösen und wiederum zu Stress führen. Genau dieser Teufelskreis macht es so schwer, diesem Zustand wieder zu entfliehen. Man muss auf körperlicher und mentaler Ebene Veränderungen starten, obwohl man glaubt, dass einem die Energie dafür fehlt.

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