Atmung

Mit der richtigen Atmung lassen sich weitreichende Effekte erzielen. Sie ist weit mehr als ein Stresskiller. Sie verbindet das Bewusstsein mit dem Unterbewusstsein und ermöglicht Einfluss auf Puls und Blutdruck zu nehmen.

Durch langsames Einatmen (4 Sekunden) und noch langsameres Ausatmen  (7 Sekunden) wird dem Körper vorgegaukelt, dass er sich im Tiefschlaf befindet und er glaubt es. Puls und Blutdruck sinken.

Die Konzentration auf die Atmung ist außerdem eine wirksame Achtsamkeitsübung. Dabei werden stresserzeugende Gedanken verdrängt und der Parasympathikus aktiviert.

Drei effektive Atemübungen zur Entspannung

Bei der Atemmethode nach Buteyko kommt dem langsamen Ausatmen eine besondere Rolle zu. Durch die reduzierte Einatmung und das langsame Ausatmen wird paradoxerweise die Sauerstoffversorgung der Zellen erhöht, was eine Vielzahl positiver Auswirkungen hat.

Die Navy Seals nutzen die Atmung, um in lebensgefährlichen Situationen ihre Emotionen unter Kontrolle zu bringen. Die Technik heißt Box- oder Vierecksatmung, denn sie besteht aus vier Schritten:

  1. Ruhig und tief durch die Nase einatmen. Dabei in Gedanken langsam bis vier zählen.  Atmung im Bauch spüren.
  2. Luft anhalten. Dabei wieder in Gedanken langsam bis vier zählen.
  3. Ruhig durch den Mund ausatmen und dabei ebenfalls langsam bis vier zählen. Fühlen wie die Luft den Körper verlässt.
  4. Atem anhalten, bis vier zählen und die Leere der Lunge fühlen.

Den Atem steuern und mit ihm heilen.  

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