Ich war 42 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern, glücklich verheiratet und hatte einen Hang zum Workaholismus. Dass man in ein Burnout geraten kann, obwohl einem die Arbeit und das Privatleben große Freude bereiten, war mir nicht bewusst. Ich hatte auch keine Ahnung wie schnell die unsichtbare Linie von Freude und Leistungsfähigkeit hin zu körperlicher Not, Panik und Schwäche überschritten werden kann.
Ich habe ein Jahr gebraucht, um einen Weg aus der Krise zu finden. Am schwierigsten war die Einsicht, dass die plötzlich aufgetretenen Leiden wie Herzrhythmusstörungen, Magenschmerzen, Schwindelattacken, Rückenschmerzen, Sehstörungen, Ohrengeräusche, Hormonchaos und Gefühlsstörungen in den Gliedmaßen psychosomatischer Natur waren. Und selbst mit dieser Erkenntnis blieb es schwierig, denn es gibt kein pauschales Erfolgsrezept. Man muss den richtigen Pfad weitestgehend allein finden.
Ich habe mittlerweile vieles ausprobiert und wichtige Erkenntnisse gesammelt. Zusammenfassend lassen sich drei Schwerpunkte für die erfolgreiche Bewältigung benennen:
- Behandlung der körperlichen Beschwerden
- Selbstfürsorge zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte
- Ernährung
- Bewegung
- Entspannung
- Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche
- Grenzen erkennen
- Schwäche akzeptieren
- Innere Ruhe suchen und finden
- Ängsten und negative Gedanken entlarven und umwandeln
In diesem Blog habe ich meine Erfahrungen zusammengetragen und eine Reihe von interessanten Websites verlinkt. Ich würde mich freuen, wenn vor allem gesunde Arbeitswütige den ein oder anderen Tipp annehmen, um der Krise dauerhaft zu entgehen.